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Sibilla Aleramo

Eine Frau

Roman - Mit einem Nachwort von Elke Heidenreich
23,00 €inkl. MwSt.
Lieferstatus: lieferbar

Inhaltsangabe

„Lieben und Opfer bringen! War ihr Schicksal vielleicht das Schicksal aller Frauen?“

Der erste feministische Roman Italiens in deutscher Neuübersetzung

Die unbeschwerte Kindheit von Sibilla Aleramo findet ein abruptes Ende, als sie sich mit siebzehn Jahren in einen Arbeiter aus der Glasfabrik ihres Vaters verliebt, ungeplant schwanger wird und heiraten muss.
Plötzlich Mutter und Ehefrau, sieht sie sich gefangen in den patriarchalen Strukturen der damaligen Zeit – so wie ihre eigene Mutter und alle Frauen, die sie kennt. Doch statt sich den Erwartungen an ihre neue Rolle zu fügen, strebt sie nach Freiheit, Selbstbestimmung und einem Leben voller Bildung und Literatur.
Sibilla Aleramo ist „eine Frau“ – und doch fängt sie das Schicksal einer ganzen Generation von Frauen ein und beschreibt authentisch und mit außergewöhnlicher Intensität, wie sich ihre Protagonistin aus den Fesseln der Tradition befreit und ihre eigene Identität findet.
Eine Frau ist nicht nur das eindringliche Porträt der italienischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende, sondern auch ein Manifest für Gleichberechtigung in jedem Sinne – und inspiriert so noch heute, über die Grenzen der eigenen Lebensumstände hinaus zu denken.

„Die erste feministische Autorin Italiens!“ La Repubblica

Buchdetails

Verlag
Eisele Verlag
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl
288 Seiten
Originaltitel
Una donna
Übersetzung
Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler
ISBN
9783961611850
Erscheinungstag
25.04.2024
Preise
DE 23,00 €, AT 23,70 €
Hersteller
Julia Eisele Verlags GmbH, Lilienstrasse 73, 81669 München

Pressestimmen

Ein autobiographisch geprägter Roman, der in schnörkellos zeitloser Sprache und auf hohem literarischem Niveau für Gleichberechtigung einsteht.

Büchermagazin

Das Buch springt uns direkt an als ein Leidensruf einer Frau, die lange braucht, um sich aus ihren Verhältnissen zu lösen. (…) Das hat uns auch heute noch was zu sagen.

SR2 Kulturradio

Elke Heidenreich, 30.04.2024

‘Eine Frau‘ ist – gerade auch im Kontext zur zeitlichen Entstehung gesehen – ein sensationelles, ein schonungsloses und ein analytisch brillantes Buch, das auch heute – 115 Jahre nach seinem Entstehen – den Finger in Wunden legt.

Kulturbowle

Ein Meilenstein des italienischen Feminismus.

Emma

Karen Krüger, 27.08.2024

Ein erschütternder autobiografischer Einblick in die Anfänge der italienischen Frauenemanzipation.

NZZ Bellevue

Stephanie Caminada, 30.06.2024

Es ist ein Buch, das einen in ungeahnt vielen Momenten zum Erschaudern bringt. (…) Dieser wechselhafte Kampf mit sich selbst, von sozialem Dünkel zum sozialistischen Engagement, von falscher Romantik zur gnadenlosen Selbstanalyse ihrer Gefühle, von mütterlichen Instinkten zur schmerzhaften Befreiung, wird im Buch in faszinierenden Einsichten beschrieben.

Die Presse

Almuth Spiegler, 15.05.2024

Mutig und modern, kraftvoll und konsequent. Der Roman einer Befreiung.

blauschwarzberlin – Der Literaturpodcast

Maria-Christina Piwowarski, 07.05.2024

Dramatisch schildert die Autorin, wie sie innerlich mit sich kämpft, weil sie ihren Sohn zurücklassen muss, als sie ihren Mann verlässt. Dann wieder ist das Buch ganz Roman mit Dialogpassagen. Durch diese Mischform erhält der erzählerische Raum eine atemlose Dringlichkeit.

SR2 Kulturradio

Eva Hassel von Pock, 29.04.2024

Sibilla Aleramo spricht mit klarer, starker Stimme darüber, was es bedeutet, eine Frau zu sein.

sololibri.net

Carla Casu, 13.02.2022

Aleramo war ihrer Zeit voraus.

Times Literary Supplement

Eine Frau ist eine bahnbrechende, erschütternde Vision, eine Geschichte und ein Manifest. Ein Stück energiegeladener Literatur, die man eigentlich laut vorlesen muss.

The Guardian

Die erste feministische Autorin Italiens!

La Repubblica

Ein autobiographischer Roman, der die Frauenfrage mutig und eindrucksvoll behandelt.

SuccedeOggi

Ilaria Palomba, 01.06.2017
Sibilla Aleramo
Autorin

Sibilla Aleramo

Sibilla Aleramo, geboren 1876, gilt als eine der Wegbereiterinnen des Feminismus in Italien. Aufgewachsen in Mailand und Civitanova Marche arbeitet sie zunächst in der Glasfabrik ihres Vaters, bevor sie mit siebzehn Jahren einen Angestellten der Fabrik heiratet und Mutter eines Sohnes wird. Sie baut sich eine Existenz als Journalistin auf und wird zu einer der führenden Stimmen für Gleichberechtigung und soziale Fragen im Italien der Jahrhundertwende. Als sie 1906 Eine Frau veröffentlicht, wird der Roman sofort in mehrere Sprachen übersetzt und erregt in ganz Europa großes Aufsehen. Maxim Gorki, Stefan Zweig, James Joyce und Auguste Rodin wollen diese außergewöhnliche Frau kennenlernen, der es mit ihrer ersten Veröffentlichung gelungen ist, wahre Schockwellen durch die internationale Literaturszene zu schicken. Nach dem Erscheinen ihres Skandalromans schreibt Aleramo jahrelang keine Prosa mehr. Sie konzentriert sich auf ihre Arbeit als Journalistin für soziale Zwecke, begeistert sich für den Kommunismus und schreibt Lyrik. Ihr Gedichtband Selva d’Amore wird 1848 mit dem Premio Viareggio ausgezeichnet. Sibilla Aleramo stirbt 1960 in Rom.

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