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Sibylle Grimbert

Der Letzte seiner Art

Roman
14,00 €inkl. MwSt.
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Inhaltsangabe

»Berührender, klüger, kurz: besser kann ein Roman über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier kaum sein.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

Was als wissenschaftliche Mission beginnt, entwickelt sich bald zu einer obsessiven Freundschaft.

1835: Der junge Zoologe Gus wird vom Naturhistorischen Museum in Lille nach Island geschickt, um die Fauna des Nordatlantik zu studieren. Dort wird er Zeuge eines Massakers an einer Kolonie von Riesenalken, einer pinguinähnlichen Vogelart. 

Gus kann einen der Vögel retten, ohne zu ahnen, dass er gerade das letzte Exemplar seiner Art geborgen hat. Er nennt ihn Prosp – und zwischen dem neugierigen Forscher und dem anfänglich misstrauischen Tier entsteht eine tiefe Freundschaft. Gus wird nach und nach klar, dass er womöglich etwas Einzigartiges und Unvorstellbares miterlebt: das Aussterben einer Spezies.

Was bedeutet es, ein Tier zu lieben, das es nie wieder geben wird? Gus entwickelt eine Obsession mit dem Schicksal seines gefiederten Freundes – eine Obsession, bei der alles andere auf der Strecke bleibt …

»Zum ersten Mal hat mich ein Charakter wirklich berührt, der nicht durch Sprache kommunizieren kann, der nicht menschlich ist. Ein beeindruckender Roman!« Michel Houellebecq

Buchdetails

Verlag
Eisele Verlag
Einbandart
Klappenbroschur
Seitenanzahl
256 Seiten
Originaltitel
Le Dernier des Siens
Übersetzung
Aus dem Französischen von Sabine Schwenk
ISBN
9783961612000
Erscheinungstag
27.06.2024
Preise
DE 14,00 €, AT 14,40 €
Hersteller
Julia Eisele Verlags GmbH, Lilienstrasse 73, 81669 München

Pressestimmen

Sibylle Grimberts Buch beeindruckt nicht nur mit seiner erkennbar intensiven Hintergrundrecherche, durch die Realität und Fiktion glänzend verwoben werden, sondern vor allem durch seine Wechsel zwischen Scheußlichkeit und Verzweiflung auf der einen sowie Hoffnung und Schönheit auf der anderen Seite. Die Momente, in denen sich der Riesenalk Prosp dem Menschen Gus annähert, obwohl dieser ihn seiner natürlichen Umgebung entrissen hat, sind zutiefst ergreifend.

Mare

Stephan Sura, 05.04.2024

Ein unvergessliches Buch, in Leinen gebunden und mit Lesebändchen schon als Geschenk geschmückt.

Brigitte

Angela Wittmann, 06.12.2023

Berührender, klüger, kurz: besser kann ein Roman über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier kaum sein.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Kai Spanke, 05.10.2023

Grimbert bringt das Kunststück fertig, die drängendsten Themen der Gegenwart in eine Parabel ohne jeden Gegenwartsbezug zu fassen. Mit leichter Hand porträtiert sie eine der ungewöhnlichsten Freundschaften, die die Literatur kennt, und schafft ein hinreißend poetisches Plädoyer für den Respekt vor dem Anderssein.

Hamburger Abendblatt

Verena Fischer-Zernin, 01.09.2023

Konzeptionell klug spielt Grimbert mit Fremd- und Vertrautheit. Dennoch wird immer wieder eine tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Tier spürbar. Es ist dieses Ringen um Verständnis, welches den gesamten Roman durchzieht.

Deutschlandfunk

Undine Fuchs, 23.08.2023

Es hat mein Herz erwärmt. Man spürt Sibylle Grimberts Faszination für die seltsame Verbindung zwischen Mensch und Tier und sie schafft es, den Leser mitzunehmen. Ein leicht zu lesendes Plädoyer dafür, dass der Mensch nicht so stark in die Natur eingreifen sollte.

RBB Kultur

Die französische Autorin schreibt zart und beeindruckend über das Artensterben

Stern

Andrea Ritter, 27.07.2023

Die französische Autorin schreibt zart und beeindruckend über das Artensterben.

Stern

Andrea Ritter, 27.07.2023

Dieses Buch ist eine Reflexion über das tierische Wesen und über die Stellung des Menschen im Universum. Überwältigend!

Geo

Ein Meisterwerk des Nature Writing: Mit diesen ziemlich besten Freunden hat Grimbert sogar Houellebecq verzaubert.

Büchermagazin

Zum ersten Mal hat mich ein Charakter wirklich berührt, der nicht durch Sprache kommunizieren kann, der nicht menschlich ist. Ein beeindruckender Roman!

Michel Houellebecq

Ein wunderschöner Roman über das Verhalten von Tieren und darüber, was die Natur den Menschen lehren kann. Man kann ihn nicht lesen, ohne an „Mein Freund, der Krake“ zu denken, die Dokumentation über das Leben eines Oktopus und die Bindung, die der ihn beobachtende Taucher mit ihm eingeht. Und man denkt an „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway. Der alte Fischer Santiago und der junge Wissenschaftler Gus teilen dieselbe Einsamkeit und dieselben Fragen nach Schicksal und Mut. Ein Glücksfall für die Literatur.

Marie Claire

Sibylle Grimbert
Autorin

Sibylle Grimbert

Sibylle Grimbert ist Schriftstellerin und Verlegerin. Für Der Letzte seiner Art war sie für den Prix Femina und den Prix Renaudot nominiert und wurde mit dem Prix Joseph Kessel und dem Goncourt des animaux ausgezeichnet. Sie lebt in Paris.

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